Kaum ein anderes der beliebten Auswanderungsländer auf der Erde hat so
laxe Einwanderungsbedingungen wie Paraguay. Dieses unterbevölkerte, riesige
Land braucht viele unternehmungsfreudige Menschen, aktives Kapital und deutlich
mehr Kaufkraft also viele Einwanderer, damit sich der Staat überhaupt
angemessen entfalten und weiter entwickeln kann.
Ohne die kompetente Hilfe von erfahrenen Einwanderungshelfern sollte man allerdings
die nervenaufreibenden Gänge durch die zahlreichen und zuweilen recht bizarren
Behörden und Institutionen nicht vornehmen. Im Alleingang wären auf
jeden Fall gute Spanischkenntnisse, der erfahrene Umgang mit 'offenen Händchen'
und sehr viel Geduld notwendig, um am Ende dann doch vielleicht erkennen zu
müssen: der aufreibende Versuch, die Sache alleine zu schaffen, war weder
billiger, schon gar nicht einfach und oft (leider) nicht einmal erfolgreich.
Paraguay ist ein fröhliches, sehr lebendiges Land. Aber es hat seine eigenen
Regeln im Umgang mit Behörden und den einwandernden 'Frischlingen' aus
dem Ausland das sollten Sie in den ersten Wochen und Monaten bitte nie
unterschätzen.
Paraguay
braucht Einwanderer
Nicht nur der Frust über die eingefrorenen Perspektiven in der alten
Heimat sollten für eine Auswnaderung ausschlaggebend sein. Auch die Schönheiten
des Einwanderungslandes, seine Natur, die Menschen, deren Mentalität,
Lebenshaltungskosten u.a. sollten (eigentlich) das Hauptmotiv der Einwanderer
sein. Leider ist jedoch in zunehmendem Maß der Heimatfrust die Ur-Triebfeder
für's Auswandern.
Paraguay
wo niemand ist, da kann auch nichts bewegt werden...
Stellen Sie sich Deutschland, Österreich, die Benelux-Länder und die Schweiz
als ein riesiges Land auf einer Landkarte vor. Das wären in etwa die Ausmaße
von Paraguay. Allerdings mit nur 7 Millionen Einwohnern – die Hälfte davon
Kinder, alte Leute und noch ein paar Indios. Ganz Paraguay hat also nur so
viele Einwohner wie Barcelona oder Mailand. Oder noch einfacher: würde man
alle Paraguayer nach Europa verfrachten und die Deutschen, Österreicher, Luxemburger,
Holländer und Belgier müssten ihr Land verlassen, dann würden in deren Städten
nur je 6 bis 9 Paraguayer das Leben aufrecht erhalten müssen. Das würde
nicht einmal reichen, um dort die Bahnhöfe sauber zu halten...
Dass dieses winzige Häuflein an Menschenpotential nicht allzuviel bewegen
kann, und dass darunter die Infrastruktur und der wirtschaftliche Motor eines
Landes leiden, liegt also auf der Hand. Paraguay braucht viele Einwanderer,
um sich als Staat überhaupt erhalten zu können. Entsprechend lax sind die
zu erfüllenden Vorgaben für einen permanenten Aufenthalt der Zuwanderer.
Umzug - Container - Zoll Was geht mit – was bleibt daheim...?
Ein Umzug sollte stets mit einer guten Planung beginnen. Besonders dann, wenn
man der angestammten Heimat für immer den Rücken zukehren möchte. Und genau hier
stellt sich irgendwann die Frage: was nehmen wir mit – was lassen wir hier...? Tausend Fragen warten auf Antworten.
Hier sind sie...
Welche Vorteile hat eigentlich eine Residenz in Paraguay?
Waren es früher oft erlebnishungrige, bizarre 'Auswanderungstypen' mit Cowboyhut
und Schlangenlederstiefeln, die es in fremde Länder und Kontinente zog, so sind
es heute eher Menschen, die sich regelrecht 'aus ihrer Heimat vertrieben fühlen'.
Eigentlich möchten sie gar nicht auswandern, aber dennoch nabeln sie sich
von Freunden, liebgewonnenen Gewohnheiten und von der Familie ab, um im Ausland
neu durchzustarten. Nicht Entdeckungsdrang, Fernweh oder gar die Lust an Abenteuern
lässt sie diesen Weg ins Unbekannte einschlagen. Nein, es ist vielmehr
der persönliche Frust über politische Abartigkeiten und über
eine Zukunft, die für die 'neuen Auswanderer' nun nicht mehr überschaubar
zu sein scheint.
Aber: Hier finden Sie neue, ziemlich erfreuliche weitere Gründe und Motivationen,
um ein neues Leben in Paraguay ins Auge zu fassen. Und auf diesen Infoseiten
werden wir gewiss nicht nur über das immergrüne Sonnenland mit den
netten Einheimischen zu sprechen haben. Hier geht es besonders um wirtschaftliche
Perspektiven, Finanzen, Null-Steuern und über die immensen Vorteile, die
man durch eine Residenz in einem Mercosur-Land genießt...
Mehr zum Thema...
Das müssen Sie für
Ihre 'Einbürgerung' mitbringen
Verlangt werden ein gültiger Reisepass, Geburtsurkunde (beglaubigt von der
paraguayischen Botschaft bzw. dem zuständigen Konsulat in Ihrem Heimatland)
sowie Heirats- oder Scheidungsurkunde (oder als Familienstand 'ledig' =
'soltero' angeben. Ferner ein möglichst jungfräuliches 'Polizeiliches
Führungszeugnis' (nicht älter als 3 Monate)
Wer den ganzen Beantragungsfrust
und die Behördenlauferei alleine bewerkstelligen will, ohne einen sogenannten
'Einwanderungshelfer' einzuschalten, der wird viel Geduld aufbringen müssen
und wohl oder übel auch alle 90 Tage zum zuständigen Amt pilgern müssen,
um das Ersatzpapier einer neuen "Mesa de entrada" zu beantragen.
Dieses Papier bestätigt Ihnen, dass Ihre Daueraufenthalts-Genehmigung
zwar beantragt wurde und in Arbeit ist, aber dass es noch etwas dauern wird.
Und dann begreift allmählich selbst ein nur langsam tickender Frischling,
dass hier einiges anders gehandhabt wird, als in der alten Heimat:
Wer die Rädchen in Paraguay nicht ölt und schmiert, den lässt
man schon mal gerne leerlaufen - eigentlich nennt man das 'Korruption' und
es gehört leider immer noch zu den schillernden Farben im Land der
Sonne...
Korruption und Beamtenklüngel machen das Ganze leider etwas komplizierter,
als es vom Gesetzgeber erdacht wurde.
So musste man z.B. beim Beantragen der Aufenthaltspapiere bis 2022 ein 5000-Dollar-Konto
in Paraguay nachweisen, obwohl man dieses eigentlich nur dann eröffnen konnte,
wenn man dem Bankangestellten seine Cedula vorlegte da biss sich
die Katze also selbst in den Schwanz...