Das Klima in Paraguay kann man (in etwa) mit dem Wetter des sommerlichen Florida im Südosten der USA vergleichen. Allerdings beschert die geografisch mittige Lage zwischen Südpol und Äquator (sehr warm im Norden und ziemlich kalt im Süden) dem Land auch sprunghafte Wetteränderungen...
 
 
   
 
Meistens kommt es bei einer Drehung des Windes zu den oben erwähnten plötzlichen Temperaturschwankungen. In den Wintermonaten (Jun – Aug) kann das an einem Tag Kälte durch den eisigen Polarwind bedeuten, am nächsten Tag dann jedoch (bei Nordwind) eine Mittagstemperatur von mehr als 28 Grad Celsius. Im Sommer hingegen (Nov – Mar) bringt diese frische Brise der Polarwinde dann eine angenehme Linderung an heißen Tagen.
Überwiegend prägt allerdings der warme Nordwind das Klima in Paraguay – also äquatoriale Temperaturen, die in einigen Regionen des näher am Äquator

        liegenden Gran Chaco (allerdings meist nur kurzfristig) 
        bis zu 45º betragen können. 
        
        Der Südwind, welcher vom "Pampero", einem aus Patagonien stammenden Wind 
        gespeist wird, bringt Abkühlung und in der Regel trockene Luft, die im 
        Sommer als angenehm, im paraguayischen Winter jedoch als kalt und frostig 
        empfunden wird.
        
        
      
Besucher
 empfinden 
      den paraguayischen Frühling (Okt.  Nov.) 
      sicher als die angenehmste Jahreszeit, da sich besonders der November in 
      all seiner exotischen Pracht und Blütenfülle zeigt.
empfinden 
      den paraguayischen Frühling (Okt.  Nov.) 
      sicher als die angenehmste Jahreszeit, da sich besonders der November in 
      all seiner exotischen Pracht und Blütenfülle zeigt. Die Sommer- und Ferienzeit (3 Monate Schulferien für die Kids !) fällt in die Monate Dezember bis März. Trotz des überwiegend schönen (oft heißen) Wetters, fällt in diesen Jahresabschnitt auch die Regenzeit, in welcher es etwa einmal pro Woche wie aus Eimern schüttet.
Mitte März bis Ende Mai prägt dann der Herbst das Land. In Paraguay verlieren dabei nur ganz wenige Bäume ihr Blattwerk – so sind also auch Herbst und Winter immerwährend grün, wenn auch sich die Temperaturen gemäßigt bis kalt zeigen.
Der Winter, zuweilen mit frostigen Südwinden und Nachttemperaturen bis zu null Grad (tagsüber dann wieder gemäßigt zwischen 11 u. 26 Grad) beginnt im Juni und reicht bis in den September hinein. Jedoch auch in den Wintermonaten grünt und blüht es in der Natur. Da in den meisten öffentlichen Gebäuden, Lokalen und Haushalten nicht geheizt wird, stellt sich der Winter für Europäer – trotz zahlreicher warmer Wochen – als eine recht unwirtliche Jahreszeit dar.
Auch in Paraguay:
Weltweit nehmen die Unwetter sowie deren Heftigkeit in beängstigendem Maße zu. Paraguay – so scheint es – hat sich aus den neuen Klimaregeln ausgeklinkt und geht seinen eigenen Weg: – die Unwetter werden seltener, sie sind weniger heftig und die Nächte sind deutlich kühler als vor 25 Jahren...
Die weltweiten Klimaveränderungen, die sich z.B. in vielen Teilen der Welt durch eine Zunahme von immer heftiger werdenden Unwettern ausdrücken, haben also auch vor Paraguay nicht halt gemacht. Allerdings hier im positiven Sinne – nicht nur die Heftigkeit früherer Unwetter scheint in den vergangenen 25 Jahren abgenommen zu haben, sondern auch deren Häufigkeit!
So kühlen
 sich 
        nun im Sommer auch die heißen Nächte viel häufiger ab, was allgemein als 
        sehr angenehm empfunden wird. Sommernächte mit Temperaturen von 18 bis 
        21 Grad gehörten früher zu den ganz seltenen "angenehmen Nächten", werden 
        nun aber immer häufiger. Auch die überaus heftigen Gewitter vergangener 
        Jahre oder Regenmassen, die binnen weniger Minuten die Straßen in reißende 
        Flüsse verwandelten, scheinen deutlich seltener zu werden.
 sich 
        nun im Sommer auch die heißen Nächte viel häufiger ab, was allgemein als 
        sehr angenehm empfunden wird. Sommernächte mit Temperaturen von 18 bis 
        21 Grad gehörten früher zu den ganz seltenen "angenehmen Nächten", werden 
        nun aber immer häufiger. Auch die überaus heftigen Gewitter vergangener 
        Jahre oder Regenmassen, die binnen weniger Minuten die Straßen in reißende 
        Flüsse verwandelten, scheinen deutlich seltener zu werden. Ein
 Phänomen von 
        positiver Klimaverschiebung in der Welt...?
 Phänomen von 
        positiver Klimaverschiebung in der Welt...? Die verschiedenen Vegetationszonen in Paraguay 
      verlangen wegen des unterschiedlichen Klimas und Bodens auch diverse Arten 
      der Bodennutzung und Feldbestellung. 
      Auf Grund der überaus fruchtbaren Böden in Ostparaguay, ausreichender Niederschlagsmengen 
      und des warmen Klimas, ist hier zwei- bis dreimal pro Jahr eine Feldbestellung 
      möglich. Leider gilt auch hier, dass bei der Inkulturnahme gerodeter Flächen 
      ausschließlich das sich unter der Walddecke angesammelte, höchst fruchtbare 
      Potential zur Erzeugung der Kulturpflanzen genutzt wird. Das führt zwangsläufig 
      und rasant zu tiefgreifenden Veränderungen des Bodens.

Die hohe Feuchtigkeit und die Temperatur der Böden, die keine Winterruhe kennen, führen dazu, dass der Humusabbau etwa sechs mal so schnell erfolgt, als in gemäßigteren Zonen. So kommt es, dass viele von Kleinbauern oder unerfahrenen Landwirten betriebene Ackerbauflächen schon nach wenigen Jahren praktisch 'ausgelaugt' sind, allmählich> veröden und damit der Erosion von Wind und Regen völlig preisgegeben werden.
Gut geführte landwirtschafliche Großfarmen, wo Wechselanbau, Pflanzenschutz, Düngung und experimentelle Saatgutzüchtungen umsichtig betrieben werden, verbuchen allerdings kontinuierlich hohe und wirtschaftlich höchst interessante Renditen in Paraguay. Zu den tropischen Trockengebieten (Wüsten, Trocken-Savanne) zählen in Paraguay der Gran Chaco und Monte Rico (Departamento de Boqueron) . Der 21. Breitengrad teilt Paraguay praktisch in den tropischen Norden und den subtropischen Rest des Landes, wobei der untere Süden als die gemäßigte Region des Landes angesehen wird


